Die EvH RWL sieht das Hauptziel des Forschungstransfers darin, zur Entwicklung und Verwirklichung sozialer Innovationen beizutragen. Dabei bedeutet Transfer nach dem Verständnis der EvH RWL nicht allein eine Übertragung der an der Hochschule gewonnenen Erkenntnisse in andere gesellschaftliche Teilbereiche, sondern auch die Vermittlung von normativem Orientierungswissen in die Gesellschaft.
Erfolgreichen Transfer gibt es aber nur dann, wenn er wechselseitig erfolgt und sich auf partizipative Weise realisiert. Theoretisches Wissen, anwendungsbezogenes Handeln und interdisziplinäre Lehre sind dabei eng verzahnt. Dies begründet sowohl den Prozess der aktiven Transformation von Wissenschaft in praxisorientiertes Fragen, Forschen und Gestalten als auch die Aufnahme gesellschaftlicher Herausforderungen in Forschung und Lehre.
Das Ziel, soziale Innovationen zu entwickeln, kann nur erreicht werden, wenn sich die Transferaktivitäten in konkreten Projekten und Lösungsansätzen niederschlagen. Der Transfer an der EvH RWL beruht auf den beiden Säulen der drittmittelfinanzierten Projekte und der Lehr- bzw. Praxisforschungsprojekte. Ihr gemeinsamer Fokus liegt auf der Verbesserung der Serviceangebote der Einrichtungen und Unternehmen nicht nur der Sozialwirtschaft sowie auf der Entwicklung neuer Organisationsformen, in denen die Kriterien der Solidarität und Gerechtigkeit berücksichtigt werden.