Monique Kaulertz hat an der Ruhr-Universität Bochum Sozialpsychologie, Sozialanthropologie und Philosophie studiert und promoviert ebenfalls dort (betreut von Prof. Jürgen Straub) zum Thema „Selbstartikulation und Anerkennung in der postmigrantischen Gesellschaft“ (bis 2017 gefördert durch ein Stipendium der Rosa Luxemburg Stiftung). Sie war an der Ruhr-Universität Bochum als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Lehrforschungsprojekt „Leid und Schmerz in Wissenschaft und Kunst“ und als Lehrbeauftragte beschäftigt und ist dort bis heute in der Lehre tätig.
Erfahrung hat Sie in Lehre und Weiterbildung zu interkultureller Kommunikation und Selbstreflexion, Empowerment, Kulturtheorie, narrativer Psychologie, kritischer Migrationsforschung, Gewaltforschung sowie zu qualitativen Forschungsmethoden.
Monique Kaulertz ist seit April 2018 im Projekt „Unabhängige Beschwerde- und Informationsstelle Flucht“ (UBIF) an der EVH Bochum beschäftigt. Dort arbeitet sie im Beschwerdemanagement und der Beratung von Institutionen und Einzelpersonen zur Verbesserung der Lebensumstände geflüchteter Menschen, der strukturellen bzw. wissenschaftlichen Analyse von Beschwerdethemen und struktureller Diskriminierung sowie in der politischen Arbeit für Menschen mit Fluchterfahrungen.
Ihre Schwerpunktthemen sind (kollektive) Gewalterfahrungen und Trauma, Vulnerabilität und Verletzungsverhältnisse, Gewalt in der Sprache, (strukturelle bzw. institutionelle) Diskriminierung und Rassismus, Migration und Flucht, Theorien der (Selbst-)Artikulation und Anerkennung sowie performative und partizipative Sozialforschung.