Geschwistern von Kindern und Jugendlichen
mit chronischer Krankheit eine Stimme geben
Vor rund 800 Teilnehmer_innen aus unterschiedlichsten beruflichen Disziplinen hielt EvH-Prof. Dr. Christiane Knecht (Foto: Michael Woelke) im Rahmen der 18. Internationalen Bindungskonferenz „Bindung und Geschwister – Attachment and Siblings“ im Congress Centrum Ulm einen Vortrag zur Situation von gesunden Geschwistern von Kindern und Jugendlichen mit chronischer Krankheit.
Ausgerichtet wird die jährlich stattfindende und langjährig etablierte Konferenz von Prof. Dr. Karl-Heinz Brisch, Institut für Early Life Care der Paracelsus Universität Salzburg. In diesem Jahr widmete sie sich thematisch der Bindung zwischen Geschwistern, die oftmals die intensivste und längste zwischenmenschliche Beziehung des Lebens darstellt.
Im Rahmen einer Grounded Theory Studie hat sich Christiane Knecht der Situation gesunder Geschwister zugewandt, denen oftmals ein Schattendasein attestiert wird. Ihnen eine Stimme zu geben und ihre Sicht auf diese besondere Geschwisterbeziehung zu rekonstruieren, war Ziel der Arbeit. Im Rahmen der Bindungskonferenz konnte Christiane Knecht nun ausgewählte Ergebnisse vorstellen, die sie vor allem an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer adressierte, die in die Begleitung gesunder Geschwister von Kindern und Jugendlichen mit chronischer Krankheit involviert sind.
Informationen zur 19. Bindungskonferenz zum Thema „Bindung und psychische Störungen – Ursachen, Behandlung und Prävention“ finden Interessierte unter: https://www.bindungskonferenz.de/media/ibk_2020_safethedate_web.pdf