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EvH-Absolvent_innen feierlich verabschiedet
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EvH-Absolvent_innen feierlich verabschiedet

Der Vorsitzende des EvH-Fördervereins Thorsten Puschner (l.) gratulierte den Förderpreisträger_innen Thomas Mühlenhoff, Angelika Kehl und Paulina Kornas (v.l.).

Mit einem feierlichen Gottesdienst in der evangelischen Lukaskirche und der Verleihung der Förderpreise wurden jetzt die EvH-Absolvent_innen des Wintersemesters 2018/19 verabschiedet. Zuvor waren bereits zahlreiche Besucher_innen zu einem Open Singing mit Popsängerin und Songwriterin Miriam Schäfer in die Kirche gekommen, die auch während des Gottesdienstes den musikalischen Teil mitgestaltete. Zu "Du machst alles neu" und "Let me fly" lud sie das Plenum ein, kräftig mitzusingen. Derart eingestimmt, gratulierte EvH-Rektorin Prof. Dr. Dr. Graumann den "frisch gebackenen Absolvent_innen" und freute sich, in die zahlreichen stolzen Gesichter zu blicken. "Das spiegelt uns, dass unsere Arbeit Sinn macht", sagte sie.

"Das Ziel ist erreicht"

Natürlich hatte die Rektorin auch die aktuellen Zahlen parat: So gratulierte sie insgesamt 90 Absolvent_innen der Sozialen Arbeit und 36 Absolvent_innen der Heilpädagogik/Inklusiven Pädagogik. 16 Studierende hätten den Studiengang Elementarpädagogik abgeschlossen, zählte sie auf. Zwölf freuten sich über ihren Abschluss in Pflegewissenschaften und je eine/r darüber, den Bachelor in Gemeindepädagogik und Diakonie sowie in Gesundheits- und Pflegemanagement in der Tasche zu haben. Ihren Master Soziale Inklusion, Gesundheit und Bildung hätten fünf EvH-Studierende gemacht, während sich 19 nun Master Management in sozialwirtschaftlichen und diakonischen Organisationen nennen dürften.

"Sie haben es geschafft, das Ziel ist erreicht," wandte sich auch Hochschulseelsorgerin und Pastorin Brigitta Haberland an die scheidenden EvH-Studierenden. "Ab heute beginnt etwas Neues." Den einen oder anderen mache es sicherlich traurig, einen "Wohlfühlort" wie die EvH zu verlassen - "einen Ort der Freiheit und des persönlichen Wachstums". Abschied zu nehmen, falle schwer. "Wer von Euch möchte nun ein gutes Leben?", fragte sie in die Runde. Aber was genau mache das eigentlich aus, ein solches "gutes, schönes Leben"? Anhand von Psalm 34 und der biblischen Geschichte um David und Saul sinnierte Haberland darüber, dass es - damals wie heute - ohne Frieden kein gutes Leben gebe. So gehe es immer wieder darum zu entscheiden, ob man sich von Zuversicht oder Angst leiten lasse - von einer inneren Haltung und Bereitschaft, Böses mit Gutem zu überwinden.

Förderpreise für herausragende Abschlussarbeiten verliehen

Höhepunkt des Gottesdienstes war die Verleihung der Förderpreise, die der Vorsitzende des EvH-Fördervereins, Thorsten Puschner, zelebrierte. Geehrt wurde als Erstes Thomas Mühlenhoff (Management in sozialwirtschaftlichen und diakonischen Organisationen) für seine Abschlussarbeit "Unternehmerisches Handeln in Familienunternehmen – Analogien und Transferchancen für Sozialunternehmen?". Er erhielt den 1. Preis des Vereins der Freunde und Förderer der Evangelischen Hochschule RWL, während Ricarda Großmann (Elementarpädagogik) für ihre Arbeit „Die Bedeutung von Kindermedien zur frühkindlichen Bildung und Erziehung in der DDR – dargestellt am Beispiel des Sandmännchens“ den 2. Preis entgegennahm.

Der Sonderpreis der Diakonie Ruhr ging in diesem Jahr an Damaris Wagener (Soziale Arbeit). Sie hatte die Jury mit ihrer Abschlussarbeit zum Thema "Gegen den Trend – welche Rolle kann der europäische Freiwilligendienst für die Stärkung einer europäischen Identität einnehmen?" überzeugt. Paulina Kornas (Soziale Arbeit) hingegen erhielt für ihre Arbeit "Menschen mit Demenz verstehen? Eine qualitative Studie über subjektive Wirklichkeitskonstruktionen" den Sonderpreis des Evangelischen Johanneswerks. Mit dem Sonderpreis des Neukirchener Erziehungsvereins wurde Angelika Kehl (Heilpädagogik/Inklusive Pädagogik) geehrt. Sie hatte eine Abschlussarbeit zum Thema "Care Leaver – Aus der Jugendhilfe an die Hochschule; Implikationen für die Inklusive Pädagogik" eingereicht.

AStA lädt zum Sektempfang

Bevor der AStA zum Sektempfang an die Hochschule lud, gab EvH-Studierender Karl Magnus Reimann noch zwei seiner selbst geschriebenen Songs zum Besten: "Wie sie ist" und "Nimm meine Hand". Ausgerüstet mit schwarzen Square Caps, die die studentischen Gremien gespendet hatten, feierten die Absolvent_innen schließlich ausgelassen in Foyer und Cafeteria der Evangelischen Hochschule. Auch die Fotobox - erneut gestiftet vom Verein der Freunde und Förderer - sorgte für gute Stimmung.

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